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13. Juni 2022 Dresden Hygienemuseum
- Juan Muñoz Campo: Nebel und mehr Landschaften
- Alvin Lucier: (Dresden) Memory Space
- Thuon Burtevitz: al-gabr
- Gilberto Agostinho: methinks it is like a weasel
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Fixpunkt der Konzertreihe "re:action" von Klangnetz Dresden ist ein Stück, das sich von Konzert zu Konzert weiterentwickelt. In unserem Fall ist das "Nebel und mehr Landschaften" von Juan Munoz Campo. Er greift "Nebelmeer" von Julia Waldeck auf und erweitert und verändert dieses Werk durch eine neue Schicht. Zusätzlich arbeitet das Stück in sich auch mit Schichten von Klängen, die während der Aufführung entstehen. Zur Seite gestellt ist diesem Werk "al-gabr" von Thuon Burtevitz, ein Stück, bei dem die Schichten gleichzeitig erklingen, sich aber auf die kuriosesten Arten verschieben und überlappen. In Alvin Luciers "(Dresden) Memory Space" geht es gleichermaßen um räumliche wie zeitliche Schichten, die übertragen und dabei verändert werden. . Ganz anders "methinks it is like a weasel" von Gilberto Agostinho: Wird in den drei bisherigen Stücken Schicht immer als etwas verstanden, was hinzukommt, trägt er Schichten immer weiter ab, bis er zum Kern einer bestimmten Figur gekommen ist. Unsere FördererGefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes |  | Amt für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden |  |
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1. November 2021 Dresden Projekttheater Fokuskonzert 2 - Nikolaus Brass
2. November 2021 Chemnitz Neue Sächsische Galerie
3. November 2021 Leipzig Städtische Bibliothek
- Morton Feldman: Extensions 1
- Morton Feldman: Piano (three hands)
- Morton Feldman: Intersection 4
- Nikolaus Brass: Trio
- Nikolaus Brass: Klaviertrio Nr. II
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11. Juni 2021 Dresden Hygienemuseum schlau? Musik - Logik - KIim Rahmen der Reihe "Intelligenz" von Klangnetz Dresden
- Gilberto Agostinho: methinks it is like a weasel
- Pierre de la Rue: Agnus Dei II aus der Missa L'homme armé
- Josquin Desprez: Agnus Dei II aus der Missa L'homme armé super voces musicales
- Petr Bakla: Dog Variations
- Tom Johnson: Predictables
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Schon immer gab es in der europäischen Musikgeschichte eine enge Verbindung zwischen Musik und Logik/Mathematik. So beginnt dieses Programm untypisch für das Neue Klaviertrio Dresden bereits im ausgehenden 15. Jahrhundert mit zwei Proportionskanons von Josquin des Prez und Pierre de la Rue, bevor es über die "Predictables" von Tom Johnson (sozusagen pure Logik) und die klar strukturierten "Dog Variations" von Petr Bakla bei der Uraufführung des Stückes "methinks it is like a weasel" von Gilberto Agostinho landet. Er nutzt einen genetischen Algorithmus und damit eine schwache Stufe der KI und ist - wie uns das Programm lehrt - bei aller Neuerung damit tief in der europäischen Musiktradition verankert. Unsere FördererGefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes |  | Amt für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden |  |
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7. Oktober 2020 Zgorcelec Europäisches Zentrum Erinnerung, Bildung, Kultur
8. Oktober 2020 Dresden Deutsches Hygienemuseum spiel.technik.spiel im Rahmen der Konzertreihe "Mensch und Technik" von Klangnetz Dresden e.V.
11. Oktober 2020 Chemnitz Neue Sächsische Galerie
- Ricardo Eizirik: Heads #1b (connect)
- Michael Flade: Spiel: seltsam attraktiv
- Michael Maierhof: Sugar 1
- Michael Maierhof: EXIT E
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Technik heißt für Musiker immer auch: Spieltechnik. Damit verbindet man zunächst einen Kanon von bis Ende des 19. Jahrhunderts entwickelten Techniken, die das, was immer noch als der Normalklang der Instrumente verstanden wird, optimal zur Geltung bringen. Gemeinhin wird das, was darüber hinausgeht, als "erweiterte Spieltechniken" bezeichnet, obwohl sich immer mehr davon etabliert und mittlerweile die gleiche Berechtigung hat. In den Vordergrund tritt Spieltechnik immer dann, wenn versucht wird, den Instrumenten Klänge abzugewinnen, die es bisher so noch nicht zu hören gab. Egal ob das durch besondere Virtuosität oder durch die Ungewohntheit der Klänge entsteht. Michael Maierhof ist daher in diesem Programm gleich zweimal vertreten. Ihm geht es nicht darum, einfach immer wieder etwas Neues zu finden und das quasi als einen Katalog der Möglichkeiten aneinanderzureihen. Im Gegenteil: Jedes Stück limitiert sich auf einen eigenen Bereich an Klängen, die sorgfältig gegeneinander abgewogen und in Beziehung gesetzt werden. In "Sugar 1" sind der Ausgangspunkt verschiedene Arten des Streichens, die auch in das Flügelinnere verlagert werden. "Exit E" nutzt zusätzliche Resonatoren zur Klangänderung einerseits, andererseits schwingende Systeme zur Anregung der Saiten. Mit Michael Flades Stück "Spiel: seltsam attraktiv" kommt Technik im ganz greifbaren Sinn zum Einsatz. Das Stück wechselt zwischen live gespielten Klängen, ihrer Aufzeichnung und Verarbeitung im Computer und deren Wiedergabe durch Lautsprecher, teils gemeinsam mit den Instrumentalisten, teils auch solistisch und als Klanginstallation. Ganz unmittelbar "spielerisch" kommt hinzu, dass die Interpreten keine vorgefertigte Stimme haben, sondern eine Ansammlung von Spielfeldern, in denen sie sich nach bestimmten Regeln bewegen können. Diese beiden Zugänge sind im neuen Stück von Ricardo Eizirik vereint. Er nutzt in seinen Kompositionen einerseits auch elektronische Klänge, andererseits ausgefallene Spieltechniken für die Instrumentalisten. Schließlich haben seine Stücke regelmäßig auch eine theatralische Komponente. Die Frage, wie weit der Mensch Herr oder Opfer seiner Spieltechnik ist, stellt sich darüber ganz unmittelbar. Unsere FördererGefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes |  | Musikfonds |   | Konzert in Dresden: Amt für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden |  |
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5. Juli 2020 Dresden Projekttheater Fokuskonzert 1 - Stefan Streich
7. Juli 2020 Leipzig Stadtbibliothek
- Michael Wertmüller: the great acceleration
- Stefan Streich: Clouds 10
- Jürg Frey: Paysage pour Gustave Roud
- Stefan Streich: Vier Bagatellen
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31. Oktober 2019 Dresden Hygienemuseum Das ist natürlich Kunst im Rahmen der Reihe Mensch und Natur von Klangnetz Dresden
1. November 2019 Chemnitz Neue Sächsische Galerie
3. November 2019 Görlitz Annenkapelle In Kooperation mit dem Meetingpoint Music Messiaen e.V.
- Salvatore Sciarrino: Trio
- Georges Aperghis: Trio
- Osmo Tapio Räihälä: Temptations
- Shen Hou: Fleck, Fitzchen, F...
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Im Mittelpunkt des Programmes steht der Gegensatz zwischen "natürlich" und "künstlich - Kunst ist eben schon rein vom Namen her ein Gegensatz zur Natur. Der Sinn der Bergmännischen Kunst ist es, die Natur in ihre Schranken zu weisen. Andererseits fordern Instrumentallehrern ihre Schüler auf, etwas doch "ganz natürlich" zu spielen. Es ist dieser Gegensatz, der die Kombination von Natur und Kunst so dauerhaft fruchtbar macht. Einerseits sind wir Natur immer ausgesetzt, andererseits ist Kunst immer menschengemacht. Gerade weil es sich um Darstellung handelt, wird die grundsätzlich unnahbare Natur erreichbar. Der Mensch an allen Stellen im Verlauf des musikalischen Kunstwerks, als Autor, als Interpret und als Hörer schafft die Verbindung. Im Programm dieses Abends steht mit "Temptations" von Räihälä ein Stück, das direkt auf Naturbeobachtung eingeht und versucht, sie in Musik umzusetzen. Andererseits das 1. Klaviertrio von Sciarrino und Aperghis' Trio, die das Entstehen und Vergehen von musikalischen Elementen thematisieren. Ohne Natur direkt imitieren zu wollen, ist die Grundhaltung doch am Motto "natura non facit saltus" orientiert. Schließlich gibt es noch die Uraufführung des Stückes "Fleck, Fitzchen, F..." von Shen Hou, das einen ganz anderen Blick auf die hier angerissenen Fragen wirft. Unsere FördererAlle drei Konzerte: Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes |  | Forberg-Schneider-Stiftung |  | Konzerte in Chemnitz und Görlitz: Musikfonds |   | Konzert in Dresden: Amt für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden |  |
Der Kompositionsauftrag wird aus dem Etat der Konzerte in Chemnitz und Görlitz finanziert.
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22. Oktober 2019 Berlin BKA
- Shen Hou: Fleck, Fitzchen, F...
- Osmo Tapio Räihälä: Temptations
- Charlotte Seither: Equal ways of difference
- Georges Aperghis: Trio
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5. Mai 2019 Tolstefanz Hofstelle Flammer Konzert zu Ernst Helmuth Flammers 70. Geburtstag.
9. Mai 2019 Dresden Heinrich-Schütz-Konservatorium (Glacisstraße 30/32)
- Ernst Helmuth Flammer: Intarsien in Gleichzeit, sich wandelnd, zerfließend…
- Irina Emeliantseva: Klaviertrio R.P.R.
- Nikolaus Brass: Klaviertrio Nr. II
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Zwei 70. Geburtstage werden mit diesem Programm gefeiert - und die Stücke der beiden Jubilare sind jeweils quasi Uraufführungen. Intarsien in Gleichzeit, sich wandelnd, zerfließend... von Ernst Helmuth Flammer erlebt endlich die Uraufführung des kompletten Stückes. Nikolaus Brass hat sein Klaviertrio Nr. II überarbeitet und wir präsentieren die erste Aufführung dieser neuen Fassung. In Beziehung dazu setzen wir das Klaviertrio R.P.R. der deutlich jüngeren russischen Komponistin Irina Emeliantseva, die Studentin Flammers in Dresden war.
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23. August 2018 Dresden Hygienemuseum
- Petr Cígler: Jagdtrio
- Arturas Bumšteinas: Concentric Piece #1
- Robin Hoffmann: 2EE - für Erwachsene, mit erheblichen Vorbehalten
- Bernhard Lang: Monadologie XX
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