|
5. März 2024 Prag Atrium na Žižkove Tschechisch-deutsches Uraufführungskonzert
6. März 2024 Brno JAMU
11. März 2024 Leipzig Stadtbibliothek 18:00 Publikumsgespräch
12. März 2024 Dresden Projekttheater
- Peter Graham: Trio
- Maline Euen: Wärme umhüllt von Staubschwaden
- Alfred Holzhausen: Klaviertrio
- Luboš Mrkvicka: Trio for Violin, Cello and Piano
mehr
Das Alter unserer Komponist*innen reicht von 25 bis 72 Jahre. So erwarten wir für das Programm eine doppelte fruchtbare Auseinandersetzung. Einerseits mit den geographischen Bedingungen des Komponierens – oder auch der Feststellung, dass das Herkunftsland keinen Unterschied macht. Andererseits mit den biographischen Bedingungen, die über die auch hier geographische Bestimmung hinaus selbstverständlich einen Unterschied bei den Zielen, Positionen und Einflüssen des Komponierens ausmachen.
Die Konzerte sind nur möglich, Dank unserer Förderer! Gefördert vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds, der Stadt Dresden und der Stadt Leipzig.
|
|
|
29. Oktober 2023 Dresden Festspielhaus Hellerau Im Rahmen von Komponist zum Frühstück von ensemble courage
|
|
|
28. März 2023 Berlin Unerhörte Musik -BKA
- Roberto Fausti: Prank
- Alvin Lucier: Fideliotrio
- Gilberto Agostinho: methinks it is like a weasel
|
|
|
5. Februar 2023 Chemnitz Museum Gunzenhauser Fokuskonzert 3 - Charlotte Seither jeweils 30 Minuten vorher Publikumsgespräch mit der Komponistin und dem Trio
6. Februar 2023 Dresden projekttheater
7. Februar 2023 Leipzig Stadtbibliothek
- György Kurtág: Varga Bálint Ligaturája
- Susanne Stelzenbach: annäherung und entfernung zu f.h.
- Eduardo Loría: Cuatro
- Charlotte Seither: figure in space
- Charlotte Seither: Champlève
mehr
2020 hat das Neue Klaviertrio Dresden seine Reihe der Fokuskonzerte begonnen, bei denen jeweils ein*e Komponist*in im Mittelpunkt steht, die Werke aber mit Stücken anderer Komponist*innen kombiniert und kontrastiert werden. Im dritten Konzert der mittlerweile bewährten Reihe steht Charlotte Seither im Fokus. Der Kern ihres kompositorischen Schaffens lässt sich als gezielte Aktionen und das Lauschen auf deren Nachklänge beschreiben. Das wird im frühen Trio Champlève (1994) wie im viel jüngeren figure in space (2016) ebenso deutlich wie auch die unterschiedlichen Herangehensweisen, die die Komponistin im Laufe der gut 20 dazwischenliegenden Jahre entwickelt hat.. Gerahmt wird Seithers Musik durch Stücke von KomponistInnen anderer Generationen: Susanne Stelzenbach und György Kurtág auf der einen Seite, der junge Eduardo Loría auf der anderen Seite. Alle drei Werke ergänzen andere Aspekte des Hineinhörens in und Hervorbringens von Klängen. 30 Minuten vor Konzertbeginn gibt es ein Publikumsgespräch mit der Komponistin und den Musiker*innen des Trios. Unsere FördererDie Konzerte werden gefördert von: | Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes | | Amt für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden | |
Das Neue Klaviertrio Dresden hat die großartige Fähigkeit, auch Stücke zum glanzvollen Leuchten zu bringen, die eigentlich nur bescheiden schimmern. Mit Liebe zum Detail polieren sie jeden Ton, bis er wie ein Edelstein glänzt.
Patrick Beck, DNN - Dresdner Neueste Nachrichten, 8. Februar 2023
|
|
|
17. September 2022 Schwarzenberg Werkhalle Porsche Werkzeugbau GmbH
- Anonymus: Sommerkanon
- Josquin Desprez: Agnus Dei II aus der Missa L'homme armé super voces musicales
- Pierre de la Rue: Agnus Dei II aus der Missa L'homme armé
- Tom Johnson: Predictables
|
|
|
13. Juni 2022 Dresden Hygienemuseum
- Juan Muñoz Campo: Nebel und mehr Landschaften
- Alvin Lucier: (Dresden) Memory Space
- Thuon Burtevitz: al-gabr
- Gilberto Agostinho: methinks it is like a weasel
mehr
Fixpunkt der Konzertreihe "re:action" von Klangnetz Dresden ist ein Stück, das sich von Konzert zu Konzert weiterentwickelt. In unserem Fall ist das "Nebel und mehr Landschaften" von Juan Munoz Campo. Er greift "Nebelmeer" von Julia Waldeck auf und erweitert und verändert dieses Werk durch eine neue Schicht. Zusätzlich arbeitet das Stück in sich auch mit Schichten von Klängen, die während der Aufführung entstehen. Zur Seite gestellt ist diesem Werk "al-gabr" von Thuon Burtevitz, ein Stück, bei dem die Schichten gleichzeitig erklingen, sich aber auf die kuriosesten Arten verschieben und überlappen. In Alvin Luciers "(Dresden) Memory Space" geht es gleichermaßen um räumliche wie zeitliche Schichten, die übertragen und dabei verändert werden. . Ganz anders "methinks it is like a weasel" von Gilberto Agostinho: Wird in den drei bisherigen Stücken Schicht immer als etwas verstanden, was hinzukommt, trägt er Schichten immer weiter ab, bis er zum Kern einer bestimmten Figur gekommen ist. Unsere FördererGefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes | | Amt für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden | |
|
|
|
1. November 2021 Dresden Projekttheater Fokuskonzert 2 - Nikolaus Brass
2. November 2021 Chemnitz Neue Sächsische Galerie
3. November 2021 Leipzig Städtische Bibliothek
- Morton Feldman: Extensions 1
- Morton Feldman: Piano (three hands)
- Morton Feldman: Intersection 4
- Nikolaus Brass: Trio
- Nikolaus Brass: Klaviertrio Nr. II
Das Neue Klaviertrio Dresden zeigt ein weites Spektrum an subtiler Klanglichkeit. Das Spiel ist hochkonzentriert, die Stücke sind bis ins letzte Detail durchgearbeitet. Selbst die Wiederholungen leuchten mit den zartesten Differenzierungen, jeder Klang ist ein vibrierender Kristall mit den sanftesten Abschattungen. Gleichwohl formt es auch, wenn nötig, die Klänge wie mit den harten Schlägen eines Meißels. Hier steht jeder einzelne Ton im Fokus, jede Form.
Patrick Beck, DNN - Dresdner Neueste Nachrichten, 4. November 2021
|
|
|
11. Juni 2021 Dresden Hygienemuseum schlau? Musik - Logik - KIim Rahmen der Reihe "Intelligenz" von Klangnetz Dresden
- Gilberto Agostinho: methinks it is like a weasel
- Pierre de la Rue: Agnus Dei II aus der Missa L'homme armé
- Josquin Desprez: Agnus Dei II aus der Missa L'homme armé super voces musicales
- Petr Bakla: Dog Variations
- Tom Johnson: Predictables
mehr
Schon immer gab es in der europäischen Musikgeschichte eine enge Verbindung zwischen Musik und Logik/Mathematik. So beginnt dieses Programm untypisch für das Neue Klaviertrio Dresden bereits im ausgehenden 15. Jahrhundert mit zwei Proportionskanons von Josquin des Prez und Pierre de la Rue, bevor es über die "Predictables" von Tom Johnson (sozusagen pure Logik) und die klar strukturierten "Dog Variations" von Petr Bakla bei der Uraufführung des Stückes "methinks it is like a weasel" von Gilberto Agostinho landet. Er nutzt einen genetischen Algorithmus und damit eine schwache Stufe der KI und ist - wie uns das Programm lehrt - bei aller Neuerung damit tief in der europäischen Musiktradition verankert. Unsere FördererGefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes | | Amt für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden | |
Das Neue Klaviertrio Dresden sorgte mit den Schöpfungen wieder einmal für eine dichte, nachvollziehbare und emotionale Erfahrung. Die Klarheit der Wiedergabe ermöglicht das Beobachten und Staunen, nicht zuletzt über sich öffnende Deutungsmöglichkeiten. Somit kann man sich wohl auf eine Wiederaufführung des dem Trio gewidmeten 'me thinks it is like a weasel' freuen.
Wolfram Quellmalz, DNN - Dresdner Neueste Nachrichten, 14. Juni 2021
|
|
|
7. Oktober 2020 Zgorcelec Europäisches Zentrum Erinnerung, Bildung, Kultur
8. Oktober 2020 Dresden Deutsches Hygienemuseum spiel.technik.spiel im Rahmen der Konzertreihe "Mensch und Technik" von Klangnetz Dresden e.V.
11. Oktober 2020 Chemnitz Neue Sächsische Galerie
- Ricardo Eizirik: Heads #1b (connect)
- Michael Flade: Spiel: seltsam attraktiv
- Michael Maierhof: Sugar 1
- Michael Maierhof: EXIT E
mehr
Technik heißt für Musiker immer auch: Spieltechnik. Damit verbindet man zunächst einen Kanon von bis Ende des 19. Jahrhunderts entwickelten Techniken, die das, was immer noch als der Normalklang der Instrumente verstanden wird, optimal zur Geltung bringen. Gemeinhin wird das, was darüber hinausgeht, als "erweiterte Spieltechniken" bezeichnet, obwohl sich immer mehr davon etabliert und mittlerweile die gleiche Berechtigung hat. In den Vordergrund tritt Spieltechnik immer dann, wenn versucht wird, den Instrumenten Klänge abzugewinnen, die es bisher so noch nicht zu hören gab. Egal ob das durch besondere Virtuosität oder durch die Ungewohntheit der Klänge entsteht. Michael Maierhof ist daher in diesem Programm gleich zweimal vertreten. Ihm geht es nicht darum, einfach immer wieder etwas Neues zu finden und das quasi als einen Katalog der Möglichkeiten aneinanderzureihen. Im Gegenteil: Jedes Stück limitiert sich auf einen eigenen Bereich an Klängen, die sorgfältig gegeneinander abgewogen und in Beziehung gesetzt werden. In "Sugar 1" sind der Ausgangspunkt verschiedene Arten des Streichens, die auch in das Flügelinnere verlagert werden. "Exit E" nutzt zusätzliche Resonatoren zur Klangänderung einerseits, andererseits schwingende Systeme zur Anregung der Saiten. Mit Michael Flades Stück "Spiel: seltsam attraktiv" kommt Technik im ganz greifbaren Sinn zum Einsatz. Das Stück wechselt zwischen live gespielten Klängen, ihrer Aufzeichnung und Verarbeitung im Computer und deren Wiedergabe durch Lautsprecher, teils gemeinsam mit den Instrumentalisten, teils auch solistisch und als Klanginstallation. Ganz unmittelbar "spielerisch" kommt hinzu, dass die Interpreten keine vorgefertigte Stimme haben, sondern eine Ansammlung von Spielfeldern, in denen sie sich nach bestimmten Regeln bewegen können. Diese beiden Zugänge sind im neuen Stück von Ricardo Eizirik vereint. Er nutzt in seinen Kompositionen einerseits auch elektronische Klänge, andererseits ausgefallene Spieltechniken für die Instrumentalisten. Schließlich haben seine Stücke regelmäßig auch eine theatralische Komponente. Die Frage, wie weit der Mensch Herr oder Opfer seiner Spieltechnik ist, stellt sich darüber ganz unmittelbar. Unsere FördererGefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes | | Musikfonds | | Konzert in Dresden: Amt für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden | |
|
|
|
5. Juli 2020 Dresden Projekttheater Fokuskonzert 1 - Stefan Streich
7. Juli 2020 Leipzig Stadtbibliothek
- Michael Wertmüller: the great acceleration
- Stefan Streich: Clouds 10
- Jürg Frey: Paysage pour Gustave Roud
- Stefan Streich: Vier Bagatellen
mehr
|
|
|
31. Oktober 2019 Dresden Hygienemuseum Das ist natürlich Kunst im Rahmen der Reihe Mensch und Natur von Klangnetz Dresden
1. November 2019 Chemnitz Neue Sächsische Galerie
3. November 2019 Görlitz Annenkapelle In Kooperation mit dem Meetingpoint Music Messiaen e.V.
- Salvatore Sciarrino: Trio
- Georges Aperghis: Trio
- Osmo Tapio Räihälä: Temptations
- Shen Hou: Fleck, Fitzchen, F...
mehr
Im Mittelpunkt des Programmes steht der Gegensatz zwischen "natürlich" und "künstlich - Kunst ist eben schon rein vom Namen her ein Gegensatz zur Natur. Der Sinn der Bergmännischen Kunst ist es, die Natur in ihre Schranken zu weisen. Andererseits fordern Instrumentallehrern ihre Schüler auf, etwas doch "ganz natürlich" zu spielen. Es ist dieser Gegensatz, der die Kombination von Natur und Kunst so dauerhaft fruchtbar macht. Einerseits sind wir Natur immer ausgesetzt, andererseits ist Kunst immer menschengemacht. Gerade weil es sich um Darstellung handelt, wird die grundsätzlich unnahbare Natur erreichbar. Der Mensch an allen Stellen im Verlauf des musikalischen Kunstwerks, als Autor, als Interpret und als Hörer schafft die Verbindung. Im Programm dieses Abends steht mit "Temptations" von Räihälä ein Stück, das direkt auf Naturbeobachtung eingeht und versucht, sie in Musik umzusetzen. Andererseits das 1. Klaviertrio von Sciarrino und Aperghis' Trio, die das Entstehen und Vergehen von musikalischen Elementen thematisieren. Ohne Natur direkt imitieren zu wollen, ist die Grundhaltung doch am Motto "natura non facit saltus" orientiert. Schließlich gibt es noch die Uraufführung des Stückes "Fleck, Fitzchen, F..." von Shen Hou, das einen ganz anderen Blick auf die hier angerissenen Fragen wirft. Unsere FördererAlle drei Konzerte: Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes | | Forberg-Schneider-Stiftung | | Konzerte in Chemnitz und Görlitz: Musikfonds | | Konzert in Dresden: Amt für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden | |
Der Kompositionsauftrag wird aus dem Etat der Konzerte in Chemnitz und Görlitz finanziert.
|
|
|
22. Oktober 2019 Berlin BKA
- Shen Hou: Fleck, Fitzchen, F...
- Osmo Tapio Räihälä: Temptations
- Charlotte Seither: Equal ways of difference
- Georges Aperghis: Trio
|
|
|
5. Mai 2019 Tolstefanz Hofstelle Flammer Konzert zu Ernst Helmuth Flammers 70. Geburtstag.
9. Mai 2019 Dresden Heinrich-Schütz-Konservatorium (Glacisstraße 30/32)
- Ernst Helmuth Flammer: Intarsien in Gleichzeit, sich wandelnd, zerfließend…
- Irina Emeliantseva: Klaviertrio R.P.R.
- Nikolaus Brass: Klaviertrio Nr. II
mehr
Zwei 70. Geburtstage werden mit diesem Programm gefeiert - und die Stücke der beiden Jubilare sind jeweils quasi Uraufführungen. Intarsien in Gleichzeit, sich wandelnd, zerfließend... von Ernst Helmuth Flammer erlebt endlich die Uraufführung des kompletten Stückes. Nikolaus Brass hat sein Klaviertrio Nr. II überarbeitet und wir präsentieren die erste Aufführung dieser neuen Fassung. In Beziehung dazu setzen wir das Klaviertrio R.P.R. der deutlich jüngeren russischen Komponistin Irina Emeliantseva, die Studentin Flammers in Dresden war.
|
|
|
23. August 2018 Dresden Hygienemuseum
- Petr Cígler: Jagdtrio
- Arturas Bumšteinas: Concentric Piece #1
- Robin Hoffmann: 2EE - für Erwachsene, mit erheblichen Vorbehalten
- Bernhard Lang: Monadologie XX
Neunzig Minuten Musik des 21. Jahrhunderts, engagiert gespielt und fokussiert gespielt - ja, Dresden kann ein neues klaviertrio gut brauchen!
Wolfram Quellmalz, DNN - Dresdner Neueste Nachrichten, 25. August 2018
|
|